Schutzgebiete dürfen keine Mogelpackung sein

Weltnaturgipfel: 30 % des Landes unter Schutz stellen

Im kanadischen Montreal versammelten sich 15 000 Delegierte, um mühselig eine Abschlusserklärung zu zimmern, die in Sachen Arten- und Naturschutz mehr Fragen offenließ als beantwortete. Nun gut, mit einer solchen Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern kann im Grunde auch nicht in der Sache vernünftig gearbeitet werden. Aber warum soll es beim Artenschutz konkreter zugehen als beim Klimaschutz, wo sich jüngst bei der 27. Weltklimakonferenz über 30 000 Menschen im ägyptischen Sharm El Sheikh tummelten. Schon die schieren Massen sind erschreckend: Während die Zahl der Tier- und Pflanzenarten schwindet, nimmt die Zahl derer auf unserem Globus zu, die über Probleme philosophieren, sie aber nicht lösen. So habe nicht nur ich begründete Zweifel, ob auf die hehren Worte zum Artenschutz auch konsequente Taten folgen. Flott kam den Politikern die Aussage über die Lippen, man müsse und wolle 30 % der Land- und Meeresfläche unter Schutz stellen. Kein Zweifel, das würde den Natur- und Umweltschutz voranbringen und das weitere Schwinden der Artenvielfalt zumindest bremsen. Wir müssen jedoch befürchten, dass man uns bei der Aufrechnung von Schutzgebieten durch potemkinsche Dörfer führt, die uns Fortschritte in Sachen Biodiversität nur vorgaukeln.

Schild Nturschutzgebiet. Dahinter erheben sich mehrere hohe Strommasten für Überlandleitungen aus Metall.
Naturschutzgebiete gibt es in Deutschland bereits seit 1920. Viele sind sehr klein, und immer wieder werden Chancen zur Ausweitung von den Entscheidern in Politik und Behörden nicht genutzt. Rd. 60 % aller Naturschutzgebiete sind kleiner als 50 ha, und damit schlägt die chemische Keule von umliegenden landwirtschaftlichen Flächen auch dort zu. (Bild: Ulsamer)

Schutzgebiete müssen echten Schutz bieten

Schauen wir kurz zurück, dann sehen wir, dass in Sachen Naturschutz Versprechungen schnell gemacht sind, doch Illusionen haben mit der harten Realität oft wenig gemeinsam. So beschloss die Bundesregierung 2007 in der ‚Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt‘, zwei Prozent der Landesfläche als Wildnis zu sichern. Im Zieljahr 2020 waren es dagegen gerade mal 0,6 %. Die Naturschutzgebiete in Deutschland umfassen 6,4 % der Landesfläche und dazuhin sind sie häufig sehr klein. Wir sind somit weit entfernt von den Zusagen, die auch die deutsche Bundesumweltministern Steffi Lemke in Montreal mitverhandelte und propagierte: „Die Ziele sind klar: Mindestens 30 Prozent der weltweiten Landes- und Meeresfläche werden bis 2030 unter Schutz gestellt“. Wer möchte hier nicht erfreut zustimmen und das hohe Lied der Naturschützer im Politikergewand singen, wenn da nicht das dauerhafte Versagen der politischen Entscheider zu einem Missklang führen würde. Selbst wenn ich den guten Willen der Akteure gar nicht anzweifeln möchte, so bleibt die Frage, wie denn in einem solchen Ausmaß in relativ kurzer Zeit Flächen unter Schutz gestellt werden sollen. In Anbetracht der deutschen Bürokratie und Gesetzgebung, die eng verwoben ist mit den EU-Vorgaben, ist die Zusage in acht Jahren nicht einzuhalten. Es sei denn …

Schilder Landschaftsschutzgebiet und Durchfahrtsverbot, dahinter breite asphaltierte Wege und einige Bäume. Eine große Wanderergruppe ist unterwegs.
„Ziel der Landschaftsschutzgebiete ist der Schutz von Landschaften sowohl unter naturwissenschaftlich-ökologischen als auch kulturell-sozialen Gesichtspunkten. Dabei soll die Landschaft in ihrer vorgefundenen Eigentümlichkeit und Einmaligkeit erhalten werden“, so heißt es auf der Internetseite des Bundesamts für Naturschutz. Im Bundesnaturschutzgesetz wird deutlich, dass die Ziele, die von der Stärkung des Naturhaushalts bis zur Erholungsfunktion reichen, nur schwer unter einen Hut zu bringen sind. Gerade in stadtnahen Gebieten durchziehen asphaltierte Wege die Landschaftsschutzgebiete, die eifrig begangen werden. (Bild: Ulsamer)

So mancher Zeitgenosse könnte auf die Idee kommen, die Landschaftsschutzgebiete heranzuziehen, die rd. 27 % der Landfläche Deutschlands umfassen, und schon wäre das politische Problem gelöst und die Zusage ‚realisiert‘. Allerdings nur in der Theorie, denn für die Natur wäre nichts gewonnen. Das Verschwinden gefährdeter Tier- und Pflanzenarten lässt sich mit einem solchen Taschenspielertrick gewiss nicht lösen. Ich hoffe, dass ich mit meinem Verdacht falsch liege, denn wir benötigen echte Fortschritte im Natur- und Artenschutz. Aber wer schon erlebt hat, wie schwierig und langwierig es ist, selbst kleine Flächen in ein Naturschutzgebiet einzubeziehen, der wird mit Argusaugen auf die weitere Entwicklung schauen. Es ist gut, wenn sich die Politik herausfordernde Ziele setzt, doch letztendlich müssen sie auch realistisch sein: Die Bürgerschaft muss bereit sein, die Kosten dafür zu tragen und die Landbesitzer müssen auf die Nutzung bestimmter Flächen verzichten. Konzepte sind eben schnell zusammengebastelt, doch die Hürden kommen bei deren Umsetzung. Dies sehen wir beispielsweise bei der Nationalen Moorstrategie der Bundesregierung vom Oktober 2022: In Deutschland wird noch immer Torf abgebaggert, um in Säcken als Blumenerde zu landen! Angesichts dessen klingt es etwas hohl, wenn die einzelnen Realisierungsschritte beim Moorschutz vage bleiben. Mehr dazu in meinem Blog-Beitrag: ‚Eine Strategie rettet noch kein Moor. Moore binden CO2 und stärken den Wasserhaushalt‘. Die Moorstrategen haben die EU-Agrarsubventionen als wichtiges Problemfeld erkannt, und das ist richtig, doch eine Neuorientierung der Fördermittel an ökologischen Grundsätzen lässt seit Jahren auf sich warten. Die Lobbyisten, die das Gießkannenprinzip bei der Verteilung der Finanzmittel bis heute verteidigen, werden wenig Gefallen an weiteren Schutzgebieten oder den Aussagen von Ministerin Lemke haben: „die Gefährdung von Mensch und Umwelt durch Pestizide und gefährliche Chemikalien wird bis 2030 halbiert und umweltschädliche Subventionen von 500 Milliarden Dollar abgebaut.“ Da wird die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU natürlich Federn lassen müssen – und mal nicht die Hühner und Gänse aus der Massentierhaltung.

Ein verbogenes und verblichenes Schild Naturschutzgebiet hängt unmittelbar vor einem Strommasten. In größerer Entfernung ein Waldstück.
Landschaftsschutzgebiete sind wichtig, um Schlimmeres zu verhindern, für die Natur im engeren Sinne bieten sie dagegen wenig Schutz. Dieses Schild hat einen bezeichnenden Standort, doch es hat sicherlich dazu beigetragen, den nahegelegenen Schmiechener See zu retten, der in einem kleinen Naturschutzgebiet liegt. Der Schmiechener See (20 Kilometer von Ulm entfernt in Baden-Württemberg) ist eine Besonderheit unter den Feuchtgebieten: Der See liegt in einer bis zu 35 m mächtigen Seeton- und Mergelschicht in einem Mäander des eiszeitlichen Ur-Donautales und verändert sich bei starkem Regen oder Trockenphasen extrem, da er über keinen Abfluss verfügt. Nach ergiebigem Landregen kann der Schmiechener See eine Fläche von 50 oder gar 75 Hektar einnehmen. (Bild: Ulsamer)

Landschaftsschutzgebiete bieten wenig für die Natur

Wenn ich mir die Widersacher – wie den Deutschen Bauernverband – so vorstelle, die wenig Freude an zusätzlichen Schutzgebieten haben oder am Satz von Bundesministerin Lemke, „Wir haben uns dazu verpflichtet, 30 Prozent der geschädigten Naturräume wiederherzustellen“, dann keimt wieder der leise Zweifel: Wird die Bundesregierung unter Olaf Scholz nicht doch versuchen, möglichst alle Gebiete einzubeziehen, die irgendwie das Attribut ‚Natur‘ tragen? Es ist überaus menschlich, den Weg des geringsten Widerstands gehen zu wollen, beim Artenschutz dagegen hilft es langfristig weder Natur noch Gesellschaft. Alle Naturschutzorganisationen tun gut daran, die Ausweichrouten zu blockieren, die Politik und Bürokratie einschlagen könnten, um mit vorhandenen Naturparks, Nationalparks, Biosphärenreservaten, Natura 2000, Naturschutzgebieten, geschützten Biotopen und Naturdenkmalen usw. und eben den Landschaftsschutzgebieten die 30 %-Zusage zusammenzustoppeln. Ausdrücklich möchte ich darauf hinweisen, dass ich die genannten ‚Schutz‘-Kategorien und die umsetzenden Institutionen durchaus positiv sehe, denn sie erfüllen wichtige Aufgaben, allerdings steht nur bei einem Teil der Natur- und Artenschutz im Vordergrund. Hinter einem Schild ‚Landschaftsschutzgebiet‘ öffnet sich eben nicht immer der Blick auf blühende Wiesen, Hecken oder Tümpel, sondern gerne mal auf einen Parkplatz, Straßen- und Eisenbahnbrücken. Da marschieren ganze Kolonnen von Wanderern auf breiten Wegen, darunter auch ich, es sausen Radfahrer im Pulk vorbei, denn Landschaftsschutzgebiete dienen meist der Erholung.

Ein Schwarz-Weiß-Foto zeigt einen zerfallenden Bus auf einer Wiese.
Jahrelang rostete in einem Landschaftsschutzgebiet ein Bus vor sich hin. Gut, dies ist lange her. 1973 genügte ein kleiner Beitrag in meinen Schülertagen in der Sindelfinger Zeitung, um die Behörden zu einer Abschleppaktion anzuregen. Solche Wracks finden sich in Landschaftsschutzgebieten nicht mehr, doch viele sind durch Brücken oder andere Bauwerke ‚verunstaltet‘ bzw. durch die Nutzung geschädigt. Ich hoffe sehr, dass in der Bundesregierung unter Olaf Scholz niemand auf die Idee kommt, die Landschaftsschutzgebiete einzubeziehen, um die in der Weltnaturkonferenz zugesagte Schutzgebietsquote zu erfüllen. (Bild: Ulsamer)

Im Landschaftsschutzgebiet wird gepflügt und gemäht, Pestizide und Gülleflut zerstören die Artenvielfalt. Hier geht es zwar nach dem Bundesnaturschutzgesetz um den „Naturhaushalt“, aber eben auch um „Vielfalt, Eigenart und Schönheit oder der besonderen kulturhistorischen Bedeutung der Landschaft“ und „ihrer besonderen Bedeutung für die Erholung“. Vielleicht nährt sich meine Skepsis gegen Landschaftsschutzgebiete aus dem Jahr 1973: Ein Buswrack stand seit Jahren in einem Landschaftsschutzgebiet und wurde erst nach einem meiner frühen Beiträge für die Sindelfinger Zeitung abtransportiert. Das waren noch Schülerzeiten! Und einen vor sich hin gammelnden Bus habe ich in keinem Landschaftsschutzgebiet mehr gefunden, dafür aber Bauwerke aller Art, die dann doch ein entsprechendes Schild in Frage stellen. Damit können Landschaftsschutzgebiete nicht einbezogen werden, wenn es um die Erfüllung des in Montreal zugesagten Schutzes von 30 % der Landesfläche geht! Es spricht sicherlich nichts dagegen, die Kernzonen von Biosphärengebieten einzubeziehen oder die Flächen von Nationalparken, die dauerhaft aus der Bewirtschaftung genommen wurden. Dann dürfen aber auch nicht – wie im Nationalpark Harz – Baumstämme entnommen werden. Und ob in die eifrigen Additionsbemühungen alle – noch so kleinen – Naturschutzgebiete einbezogen werden können, bedarf der Diskussion. FFH-Gebiete – Fauna-Flora-Habitat – und Vogelschutzgebiete, die unter Natura-2000 zusammengefasst werden, können land- und forstwirtschaftlich genutzt werden, wenn sich der Zustand dadurch nicht verschlechtert.

Ein grün-weißes Schild 'Naturschutzgebiet' wird von der Borke eines Baumes überwuchert. Es schaut nur noch der untere Teil heraus.
So endet es, wenn die Natur mal durchgreift und sich selbst um den Naturschutz kümmert. (Bild: Ulsamer)

Natur-, Umwelt- und Klimaschutz als Dreiklang

Die von den Vereinten Nationen veranstaltete „UN Biodiversity Conference (COP 15) hat Ziele gesetzt, deren Erreichung für uns alle von Bedeutung ist. Wer das Artensterben stoppen möchte, muss die Übereinkünfte beim Ausbau der Schutzgebiete oder bei der Reduzierung von Pestiziden ernstnehmen und realisieren. Sie sind das Minimum, um beim Natur- und Artenschutz voranzukommen. Ob sich dessen die beteiligten Staaten und Politiker im Klaren sind, wird sich bei der Formulierung der Schutzkriterien zeigen. Die bisherigen Erfahrungen beim Klima- oder Naturschutz machen jedoch hellhörig und führen zu einer gewissen Skepsis. Es gilt, die politischen Entscheider beim Wort zu nehmen und auf dem Weg in eine nachhaltigere und ökologischere Zukunft aktiv zu begleiten. Dem einen oder der anderen wird man auch mit dem Stimmzettel die rote Karte zeigen müssen, wenn sie sich über Schleichwege ins Ziel retten wollen. Dabei macht es keinen Sinn, sich für Klima- oder Artenschutz auf Straßen festzukleben, Gemälde mit Tomatensoße zu begießen oder über Flugplätze oder durch Wiesen zu rennen. Es muss der soziale Druck erhöht werden, ohne den legalen Raum zu verlassen. Wer der selbsternannten ‚letzten Generation‘ folgt, der wird nichts für den Schutz von Klima, Umwelt oder Natur erreichen.

Einladungsplakat zum Biosphärenfest im Schwarzwald vor einer vom Menschen geprägten Kulturlandschaft. Wiesen, einzelne Bäume, Gebüsch und Bauernhöfe.
Biosphärenreservate – wie im Schwarzwald – haben im Regelfall nur eine kleine Schutzzone, die der Natur überlassen wird. Im Mittelpunkt stehen der Erhalt und die nachhaltige Entwicklung einer vom Menschen geformten Kulturlandschaft. Es gilt, die Bürgerinnen und Bürger bei allen Schritten mitzunehmen! (Bild: Ulsamer)

Es geht darum, die Politik und die große Mehrheit der Mitbürgerinnen und Mitbürger für den Schutz unserer Welt zu gewinnen. Natur-, Umwelt- und Kilmaschutz gehören als Dreiklang zusammen, denn wenn wir hier nicht deutlich vorankommen, zerstören wir selbst unsere Lebensgrundlage. Dies trifft sowohl die Erderwärmung als auch das Artensterben. Wenn in Deutschland die Insekten um rd. 70 % abgenommen haben, frühere ‚Allerweltsarten‘ wie Stare oder Spatzen immer weniger werden, dann genügen kleinere Korrekturen bei der Landnutzung nicht mehr! Die Beschlüsse von Montreal sind eine Chance, doch nur, wenn wirklich 30 % der Land- und Meeresflächen effektiv geschützt werden! Politikerinnen und Politiker sind aufgerufen, einen echten Schutzstatus für diese Gebiete zu sichern, was schwerfallen dürfte – nicht nur an Land, sondern auch auf See. Wer versuchen sollte, das Problem arithmetisch zu lösen, der muss spüren, dass die Bürgerschaft das nicht mitträgt. Wo Schutz draufsteht – wie beim Landschaftsschutzgebiet – ist leider nicht überall Schutz drin! Zusätzliche Land- und Meeresflächen zu schützen, ist für die Artenvielfalt von zentraler Bedeutung, doch kann dies nicht durch die Addition vorhandener ‚Schutzgebiete‘ angestrebt werden, denn dann würde sich nichts zum Besseren verändern!

 

Ein hölzernes Schild mit der Aufschrift Nationalpark Schwarzwald. Darunter der Hinweis, der Besucher muss auf den Wegen bleiben.
Die 16 Nationalparke in Deutschland variieren nicht nur in der Gesamtfläche, sondern auch beim Anteil der wirklich der Natur überlassen wurde. EUROPARC und IUCN sehen vor, dass sie „auf 75 % ihrer Fläche einem weitgehend naturnahen Zustand entsprechen“, so das Bundesamt für Naturschutz. „Für Nationalparke in Deutschland wird eine Mindestgröße von 10.000 ha empfohlen.“ Beim Nationalpark Schwarzwald wird das bisher gerade so erreicht, und der Nationalpark ist zweigeteilt. Der Nationalpark Hainich bringt es nur mal auf 7 500 ha. Es gibt selbst im Bereich der Nationalparke manches zu tun. Darauf bin ich auch in meinem Blog-Beitrag ‘Harz: Der Forst stirbt, ein Wald wächst. Die Kraft der Natur nutzen’ eingegangen. (Bild: Ulsamer)

 

Schild 'Waldschutzgebiet'. Ebenfalls weiß mit grünem Rand und dreieckig, Spitze nach unten. Ein stilisierter Specht ist darauf zu sehen.
Wald wurde häufig zu Forst mit Monokulturen. Waldschutzgebiete sollen zumindest ein wenig Natur erhalten. In Bannwäldern unterbleiben menschliche Eingriffe. Häufig wurden Flächen zu Bannwäldern, die wegen ihrer Beschaffenheit forstwirtschaftlich kaum nutzbar waren. In Schonwäldern sollen bestimmte Waldgesellschaften erhalten werden, und zu deren Entwicklung darf eingegriffen werden. Waldbiotope schützen „besondere ökologische Kleinode des Waldes“, so Forst Baden-Württemberg. (Bild: Ulsamer)

 

Abgesägtes Teil eines Baumstamms mit der Biotopbaum-Plakette.
Der Schutz der Artenvielfalt in Wald und Forst benötigt mehr politische und gesellschaftliche Unterstützung. Hier und da eine Plakette mit dem Hinweis ‚Biotopbaum‘ reicht nicht aus. Und schon gar nicht, wenn der Baum gefällt wurde und zersägt am Wegesrand liegt. Mancher Biotopbaum bekommt diesen Status erst, wenn der Mensch ihm den Garaus gemacht hat. Totholz ist wichtig, doch so sollte es nicht entstehen. Mehr zu diesem Thema in meinem Blog-Beitrag ‚Da liegt er nun am Wegesrand – der Biotopbaum. Wundersame Vermehrung von Biotopbäumen?‘ (Bild: Ulsamer)

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