70 Jahre Baden-Württemberg
Es ist nun schon sieben Jahrzehnte her, doch der Zusammenschluss von Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern bringt gerade in Jubiläumszeiten noch so manchen Lokalpatrioten in Wallung und so manchem Politiker scheint es an Problembewusstsein zu fehlen. Wenn zwei Gemeinden in einer Stadt aufgehen, Ortsteile eingegliedert werden oder sich gar drei Länder zusammenschließen, dann ist die Begeisterung nicht bei allen Bürgerinnen und Bürgern gleich groß. Manchmal flogen auch die Fäuste, wenn die politischen Argumente ausgingen, Mentalitätsunterschiede, Konfessionsgrenzen, historisch unterschiedliche Entwicklungen wurden wieder lebendig. Aber nicht nur die beteiligten Deutschen hatten 1952 divergierende Vorstellungen über die Zukunft der Regionen im Südwesten Nachkriegsdeutschlands, sondern auch die Besatzungsmächte USA und Frankreich. Trotz aller stürmischen Auseinandersetzungen entstand ein zukunftsfähiges und wirtschaftlich erfolgreiches Bundesland. Baden-Württemberg ist somit ein Musterbeispiel für andere Zusammenschlüsse in Deutschland und der Welt.

Ehezwist auf Badisch und Schwäbisch
Bevor ich auf die historische Entwicklung eingehe, die zur „Ehe“ zwischen Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern führte, noch einige Anmerkungen zur aktuellen Diskussion. Wer mit einer gewissen Sensibilität an das Werden und Wirken Baden-Württembergs herangeht, der kann so manche Untiefe umschiffen. Daran scheint es aber hin und wieder zu fehlen. Da wird in Stuttgart auf den 27. April zu einer Veranstaltung mit dem vielversprechenden Titel „Wer wir sind! Wer sind wir?“ eingeladen, mit dem Untertitel „70 Jahre Baden-Württemberg“, und als Mitveranstalter werden aufgezählt: Landtag von Baden-Württemberg, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Landesjugendring Baden-Württemberg/Team meX, Deutsch-Türkisches Forum, Schwäbischer Heimatbund, Katholisches Bildungswerk Stuttgart und das Evangelische Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart. Weder im Landtag noch bei der Landeszentrale für politische Bildung scheint man auf die Idee gekommen zu sein, neben dem Schwäbischen Heimatbund auch die Landesvereinigung Baden in Europa oder den Landesverein Badische Heimat einzuladen. Von der Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Bündnis90/Die Grünen, und der Landtagsverwaltung hätte ich erwartet, dass nicht unbedacht oder mit Absicht in ein solches Fettnäpfchen getreten wird. Und wer betont, wenn das Porzellan bereits zerdeppert ist, zur offiziellen Feier am 4. Mai 2022 seien doch auch die Badener eingeladen, dem fehlt es ganz erheblich an politischem Gespür und kulturellem Verständnis. Über die abstruse Imagekampagne „The Länd“ haben einige Personen wohl die Bodenhaftung verloren.

Patriotische Badener verfassten eine Resolution, die einen Textteil enthielt, mit dem sich die Landesvereinigung in Europa einige Kritik einhandelte: „Wenn die Veranstalter – der Landtag von Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung – als Mitveranstalter nur württembergische Organisationen wie den ,Schwäbischen Heimatbund’, das evgl. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, das kath. Bildungswerk Stuttgart, das Deutsch-Türkische Forum Stuttgart e.V. und den Landesjugendring Baden-Württemberg – es fehlen noch die jüdische Gemeinde und die Frauenverbände – auffordern, entsteht der Verdacht, dass die Landespolitik zentralistisch, schwäbisch denkt“, so die Landesvereinigung. Mit Sicherheit keine glückliche Formulierung – wie der neue Vorsitzende der Landesvereinigung, Peter Koehler, selbst eingesteht. Aber muss bei einer solchen Frage gleich die Antisemitismuskeule herausgeholt werden? „Den sarkastischen Halbsatz werten wir als frauenfeindlich, rassistisch und antisemitisch“, wird der Vizedirektor der Landeszentrale für politische Bildung, Reinhold Weber, in der Stuttgarter Zeitung zitiert. Hätte die Landeszentrale für politische Bildung doch im Vorfeld sensibler gehandelt und für die Einladung einer badischen Organisation Sorge getragen, dann hätte diese obskure Diskussion gar nicht stattgefunden. Und ob der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg nichts Wichtigeres zu tun hat, als sich in diese schräge Diskussion einzubringen, das muss er selbst wissen. Es sei „geschmacklos, unmittelbar vor Pessach über fehlende jüdische Gemeinden zu spotten“, sagte Michael Blume laut den Badischen Neuesten Nachrichten. Antisemitischen Äußerungen und Handlungen müssen wir alle mit ganzer Kraft entgegenwirken, doch im vorliegenden Fall sollten alle Seiten nicht gleich zur Keule oder zum Säbel greifen. Meine skizzenhaften Anmerkungen zeigen, wie schnell auch nach 70 Jahren des gemeinsamen Tuns regionale Befindlichkeiten noch heute auf breites mediales Interesse treffen und dies bundesweit.

Zersplitterung im Südwesten
Nun aber zurück zur Entstehung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952. Der eigentliche Anstoß zur Neuorientierung ergab sich fast zwangsläufig aus der Situation nach dem Zweiten Weltkrieg, die sich auch in einer willkürlichen Grenzziehung zwischen der US-amerikanischen und der französischen Besatzungszone manifestierte. Frühere wirtschaftliche Beziehungen spielten dabei keine Rolle, genau so wenig wie die historischen Länder. Der eigentliche Hintergrund war der Wunsch der französischen Seite nach einer eigenen Besatzungszone, die aus der US- und der britischen Zone herausgeschnitten wurde. Baden und Württemberg wurde aufgespalten und das ehemalige preußische Hohenzollern gleich mit „verwurstet“. So manche koloniale Grenzziehung in Afrika entstand in ähnlicher Weise ohne Rücksicht auf bestehende Kulturen oder Stammeszugehörigkeiten. Die Folgen sind dort bis heute spürbar, nicht selten führen sie zu jahrzehntelangen Bürgerkriegen.
Aber im Südwesten keimte nicht nur bei den deutschen Politikern die Einsicht, dass ein dauerhafter Zuschnitt für die Gebiete Baden (mit dem Sitz der Landesregierung in Freiburg), Württemberg-Baden (Stuttgart) und Württemberg-Hohenzollern (Tübingen) gesucht werden musste, sondern auch bei den Besatzungsmächten. Allerdings wünschten sich die Franzosen als Nachbarn lieber eine größere Zahl kleiner Staaten, sicherlich verständlich, wenn man die Okkupation durch die deutschen Truppen und die Verheerungen des Zweiten Weltkriegs gerade erst überstanden hatte: „Frankreich lehnte die Bildung eines Südweststaates an seiner Grenze kategorisch ab“, so Theodor Eschenburg, der an den Verhandlungen maßgeblich beteiligt war. Auf Ablehnung bei der französischen Seite traf sogar fast 40 Jahre später auch die Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland. Die US-Verwaltung setzte seinerzeit konsequent auf ein wirtschaftlich lebensfähiges Bundesland und orientierte sich größenmäßig an Nordrhein-Westfalen oder Bayern.

Misstrauen in Baden
Die von Leo Wohleb (CDU) geführte Landesregierung in Baden – eigentlich Südbaden – widersetzte sich beharrlich einer Vereinigung mit dem von Gebhard Müller (CDU) geführten Württemberg-Hohenzollern und Württemberg-Baden (Reinhold Maier, FDP/DVP). Religiöse Unterschiede spielten hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle: „das größtenteils katholische Südbaden war misstrauisch gegen das protestantische Württemberg mit der Hauptstadt Stuttgart, das um protestantisch-badisch-kurpfälzische Gebiete (Nordbaden) erweitert worden war“, so Hans-Georg Wehling. Wem kommt dies aus unseren Tagen nicht bekannt vor, man denke nur an Nordirland, wo religiöse, politische und soziale Faktoren bis heute eng verwoben sind und noch immer nur ein fragiler Frieden herrscht.

Trotz der räumlichen Nähe dürfen die damaligen Unterschiede nicht unterschätzt werden. So schrieb der Kulturwissenschaftler Hermann Bausinger, die Badener hätten eine „Mentalität, welche sich Modernisierungsschüben nicht nur nicht entgegen stellte, sondern sie bereitwillig aufnahm und förderte“ und „die liberale Volksbewegung des 19. Jahrhunderts entfaltete sich in Baden breiter, freier und auch radikaler als in Württemberg“. Bausinger fuhr fort: „Um 1800 erklärte der liberale englische Politiker James Fox, Württemberg sei außer England das einzige Land Europas, das eine Verfassung besitze“. Beide Regionen waren früh offen für freiheitliche und demokratische Gedanken, doch in vielen Positionen gab es Gegensätze.
Die Diskussionen kreisten jedoch nicht nur um die Bildung eines Südweststaats als solchem, sondern auch um die Abstimmungsverfahren. Letztendlich kam es zu einer Einigung auf vier Stimmbezirke, wobei die Bildung eines Südweststaats erfolgen sollte, wenn mindestens in drei Bezirken eine Mehrheit dafür stimmen würde. Einer Volksabstimmung wurde am 24. September 1950 eine Volksbefragung vorgeschaltet. Die Stimmbezirke Nordbaden, Südwürttemberg und Nordwürttemberg sprachen sich für den Südweststaat aus, nur in Südbaden lagen die Vertreter vorn, die die alten Länder wiederherstellen wollten.

Das Volk entscheidet
Alle Versuche Badens scheiterten, den Zug in Richtung Neugliederung des deutschen Südwestens aufzuhalten. Auch die Anrufung des neu gebildeten Verfassungsgerichts brachte keinen Erfolg. Konrad Adenauer zählte – zumindest kurzfristig – zu den Verlierern, denn er wollte wegen einer bundespolitischen Mehrheit für CDU/CSU die drei Länder erhalten, um sich so mehr Stimmen im Bundesrat zu sichern. Der Auftrag der drei westlichen Militärgouverneure, Deutschland neu zu gliedern und dabei gleichwertige Länder anzustreben, näherte sich im Südwesten nun seiner Umsetzung.
Grundlage für die Neugliederung – gewissermaßen aus eigener Kraft der drei Länder – war Artikel 118 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland: „Die Neugliederung in dem die Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern umfassenden Gebiete kann abweichend von den Vorschriften des Artikels 29 durch Vereinbarung der beteiligten Länder erfolgen. Kommt eine Vereinbarung nicht zustande, so wird die Neugliederung durch Bundesgesetz geregelt, das eine Volksbefragung vorsehen muss.“
Mit ausschlaggebend für den positiven Ausgang der Volksabstimmung am 9. Dezember 1951 waren verschiedene Argumente, so z.B. die Stärkung der Wirtschaftskraft in einem umfassenderen Gebiet, die Mehrung des Einflusses auf Bundesebene oder auch die Verwaltungsvereinfachung. Insgesamt sprachen sich 69,7 % der Abstimmenden für den Zusammenschluss aus. Manche Altbadener fühlten sich durch die Aufteilung der Wahlbezirke über den Tisch gezogen und stritten für eine Vereinigung von Süd- und Nordbaden, was dem Stand vor 1933 entsprochen hätte. Sie erkämpften zwar eine deutliche Mehrheit gegen den Zusammenschluss in Baden, doch in den anderen Teilen des zukünftigen Landes bekannte sich jeweils die Mehrheit zu Baden-Württemberg.

Regierungsbildung im Handstreich
Am 9. März 1952 erfolgte die Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung des neuen Landes, und die CDU wurde mit 50 Mandaten stärkste Fraktion. Am 25. April allerdings zerplatzten ihre Erwartungen, die Regierung bilden zu können. Reinhold Maier von der FDP/DVP hatte SPD und BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) für sich gewonnen und wurde so zum ersten Ministerpräsidenten des neuen Landes Baden-Württemberg gewählt. Die CDU als stärkste Fraktion war perplex und beschwerte sich bei Bundeskanzler Konrad Adenauer. Dieser turbulente Start passte gut zur Vorgeschichte, denn auch dort wurde mit allen politischen Tricks gearbeitet. Doch bereits ein Jahr später machte Reinhold Maier den Chefsessel in der Villa Reitzenstein, dem Regierungssitz in Stuttgart, frei und Gebhard Müller, der spätere Präsident des Verfassungsgerichts, bildete eine Allparteienregierung (ohne KPD).

Kaum ein Staat oder Bundesland wird ohne Querelen aus der Taufe gehoben, und so ist es auch wenig verwunderlich, dass nun der Streit um die Namensgebung aufloderte. Aber im November 1953 war selbst dieses geschafft: Baden-Württemberg hatte sich gegen Vorschläge wie „Schwaben“ oder „Alemannien“ durchgesetzt. Wirklich aufgeben mochte ein Teil der Altbadener – die sich im Heimatbund Badenerland organisiert hatten – ihre Hoffnung auf eine Rückabwicklung des Landes und die Bildung ihres Herzenswunsches ‚Baden‘ nicht. So kam es 1970 in den Regierungsbezirken Nord- und Südbaden zu einer weiteren Volksabstimmung: 81,9 Prozent stimmten für einen Verbleib im Land Baden-Württemberg. Dieses Votum unterstrich beeindruckend, dass das neue Land inzwischen seine Daseinsberechtigung belegt hatte – selbst in Baden!

„Die Stuttgarter saufen uns den Bodensee leer…“
Bei der Entstehung Baden-Württembergs wurde deutlich, dass zwar schroffe Gegensätze zwischen Baden und den anderen Gebieten bestanden, diese konnten aber schlussendlich mit demokratischen Mitteln gelöst werden. Besser mehrmals abstimmen als gewalttätige Konflikte provozieren, so könnte eine Regel lauten. Und mögen auch die Vorurteile tief gesessenen haben, sie führten doch nicht zu einem Zerfall des Landes, sondern zu einer Einheit in Vielfalt.
Tatsächlich erklärte noch der Großvater meiner Frau bei der Schaffung der Bodenseewasser-Versorgung süffisant: „Jetzt saufen uns die Stuttgarter unseren Bodensee leer“, aber die Badener mit ihrem Bodensee und die Württemberger mit dem Sitz der Landeshauptstadt Stuttgart waren längst dabei, zusammen zu wachsen. Wer Witze übereinander macht, der ist auf dem richtigen Weg. Und die Württemberger erschrecken nicht mehr, wenn das Badnerlied erklingt, sondern fragen sich höchstens: Welches Lied steht denn für unsere Region? Die gelungene Verbindung von kulturellen Unterschieden mit einer landespolitischen Neugliederung ist eigentlich der schönste Erfolg.

Wo ist der Elan der frühen Jahre?
Der Zuzug der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg, die Zuwanderung von Gastarbeitern, die sich für ein dauerhaftes Bleiben entschieden, Flüchtlinge und Asylsuchende, aber auch die innerdeutsche Binnenwanderung ließen alte ‚Stammesgrenzen‘ ohnehin verschwimmen. Die Verwurzelung in einer bestimmten Region ist gleichzeitig der Ausdruck einer Suche nach Heimat – ebenfalls ein schillernder Begriff. Es zeigt sich gerade in einer globalisierten Welt, nicht nur bei Krisen, dass viele Menschen die Einbindung in eine Landschaft und deren Kultur nicht missen wollen.
Abschließend möchte ich noch die Frage aufwerfen, ob es nicht an der Zeit wäre, kraftvoll an eine Reform der Bundesländer heranzugehen. Ein heißes Eisen – ich weiß! Warum ist es nur Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern gelungen, ein Bundesland zu schaffen, das von der Größe und der Wirtschaftskraft her mit Bayern und Nordrhein-Westfalen mithalten kann? Nach meiner Meinung hätten längst Bundesländer wie das Saarland mit knapp einer Million Einwohner oder Mecklenburg-Vorpommern (1,6 Mio. Einwohner), um nur diese beiden Flächenländer zu nennen, oder Bremen (knapp 700 000 Einwohner) mit benachbarten Bundesländern vereinigt werden müssen. Wirtschaftlich spielen die genannten Bundesländer gewiss nicht in der gleichen Liga! Doch der Elan der frühen Jahre ist leider verpufft. So blieb Baden-Württemberg das einzige Beispiel für eine grundlegende Neuordnung eines Bundeslandes in Deutschland! Der erste Bundespräsident Deutschlands, Theodor Heuss, bezeichnete die Bildung Baden-Württembergs als „Glücksfall der Geschichte“. Recht hat er! Aber musste es bei einem Glücksfall bleiben?
Literaturhinweise
Theodor Eschenburg: Die Entstehung Baden-Württembergs, in: Baden-Württemberg. Eine politische Landeskunde, hrsg. Von Hermann Bausinger, Theodor Eschenburg u.a., Stuttgart 1975
Hans-Georg Wehling: Baden-Württemberg: Zur Geschichte eines jungen Bundeslandes, in; Baden-Württemberg. Gesellschaft, Geschichte, Politik, hrsg. Von Reinhold Weber und Hans-Georg Wehling, Stuttgart 2006
Hermann Bausinger: Zur politischen Kultur Baden-Württembergs, in Baden-Württemberg. Eine politische Landeskunde, s.o.
Sehr geehrter Herr Dr. Ulsamer,
vielen Dank für Ihren sehr informativen Beitrag zur Geschichte unseres Bundeslandes. Als Schwabe lebe ich schon seit rund 30 Jahren in Baden, wo wir uns wohl fühlen. Der Name des Landes ist auf alle Fälle passender als “the Länd”, auch wenn er dem Begriff, “Ländle”, der mir gefällt, ähnelt. Wenn ich mich richtig erinnere, war als Namen des neuen Bundeslandes auch WüBaHoz angedacht. Auch wenn Hohenzollern dann noch rudimentär, nominell erhalten geblieben wäre, ist es besser so. Statt des schönen Fotos der Burg Hohenzollern, hätte ich lieber ein Bild vom Schloss in Sigmaringen gesehen. Die Entwicklungsgeschichte unseres Bundeslandes ist abgeschlossen und das Land ist gelungen.
Eine Neugliederung der Bundesrepublik Deutschland wäre sicher sinnvoll, kann aber hoffentlich irgendwann durch ein Europa, in dem die einzelnen Länder weniger wichtig sind als heute, an Bedeutung verlieren. 70 Jahre werden dazu wohl nicht ausreichen.
Wenn es soweit kommen sollte, wird unsere Gemeindemusikkapelle, wenn sie keine weitere Zugabe mehr spielen möchte, vermutlich immer noch den Abend mit dem Badnerlied beenden.
Herzliche Grüße aus dem badischen (unmittelbar an Schwaben angrenzend) Immendingen
Gerhard Walter
Sehr geehrter Herr Walter,
herzlichen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung.
Als Schwabe habe auch ich mich in Baden immer gut aufgenommen gefühlt. Dies gerade auch bei unserem gemeinsamen Projekt in Immendingen.
Gerne habe ich Ihre Anregung aufgegriffen und das Schloss Sigmaringen noch mit einem Bild und einem kleinen Text in den Beitrag aufgenommen.
Mitbesten Grüßen
Lothar Ulsamer