Irland im 19. Jahrhundert: Workhouse, Hungertod oder Emigration

Portumna: Irish Workhouse Centre – Sozialgeschichte wird lebendig

Im 19. Jahrhundert spielten sich nicht nur in Irland grauenhafte Szenen ab, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern: Der Hunger gehörte für die Menschen zum Alltag, und ganzen Bevölkerungsgruppen blieb nur die Wahl zwischen Auswanderung und Workhouse, wenn sie am Leben bleiben wollten. Arbeitshäuser wurden während der Großen Hungersnot, die sich als ‚Great Famine‘ bis heute in das Bewusstsein vieler Iren eingeprägt hat, zur letzten Zuflucht. Aber in diesen Workhouses wurde die Versorgung zumeist bewusst schlecht gestaltet, um den weiteren Zustrom von mittellosen Menschen einzudämmen. In Anlehnung an das System der Workhouses in Großbritannien wurden zwischen 1840 und 1853 in Irland 163 Armenhäuser errichtet. Die Bevölkerung war auf 8 Millionen Menschen geradezu explodiert, die zumeist englischen, protestantischen Landherren pressten ihre katholisch-irischen Untertanen aus, und als dann noch die Kartoffeln verfaulten, da war das Fiasko nicht mehr aufzuhalten.

Ein großes Gebäude mit gräulich-bräunlicher Farbe. Leicht versetzt dahinter ein zweites Haus mit zwei Stockwerken.
Das ehemalige Workhouse in der irischen Stadt Portumna bietet heute als Irish Workhouse Centre einen interessanten Einblick in ein Armenhaus Mitte des 19. Jahrhunderts. Sozialgeschichte in all ihrer Dramatik wird erlebbar. Die britische Herrschaft – unter wenigen anderen Faktoren – führte in Irland zu Hungersnöten mit einer Million Toten und zwei Millionen Auswanderern zwischen 1846 und 1851. Vielen Menschen blieb nur noch die Zuflucht in einem Armenhaus: Dort rafften aber Krankheiten durch unzureichende Sanitäreinrichtungen, fehlende medizinische Betreuung und kärgliche Ernährung zahlreiche Insassen dahin. (Bild: Ulsamer)

Emigration statt landwirtschaftlicher Entwicklung

Beim Besuch des früheren Workhouses in Portumna – County Galway -, dem heutigen Irish Workhouse Centre, werden die erbärmlichen Lebensverhältnisse spürbar, denn allzu sehr haben sich die Gebäude – trotz späterer Nachnutzungen – nicht verändert. Den Auftrag zum Bau aller Armenhäuser bekam der junge Engländer George Wilkinson, der damit das größte öffentliche Bauprojekt in Irland vorantrieb. 130 dieser Workhouses entstanden vor der großen Hungerkatastrophe, die Irland von 1845 bis 1851 fest im Griff hatte, die restlichen 33 wurden danach in eher einfacherer Form erbaut. 80 000 Menschen sollten in diesen Armenhäusern notdürftig mit Nahrung und Unterkunft versorgt werden und im Gegenzug einfache Arbeiten verrichten. Im Jahr 1851 vegetierten über 217 000 Menschen in den irischen Workhouses. Im Regelfall dienten die Tätigkeiten im Workhouse nur der Selbstversorgung, denn es sollte keine Konkurrenz zu den ortsansässigen Betrieben entstehen, die ihren finanziellen Beitrag zum Unterhalt der Workhouses leisten mussten. Eine der eher überschaubaren Ausnahmen stellt z.B. die Herstellung von starken Tauen für die Schifffahrt dar, die noch in Portumna zu sehen sind.

In den einzelnen Bezirken (Poor Law Union) – 163 an der Zahl – wurde auch die landbesitzende Klasse für die Workhouses zur Kasse gebeten. Die englischen Landlords waren wenig begeistert und setzten eher auf die Unterstützung emigrationswilliger früherer Pachtbauern. Dies galt gleichfalls für Ulick John de Burgh (1802 – 1874), der als Earl of Clanricarde große Ländereien im heutigen County Galway besaß. Auch er bot emigrationswilligen Pachtbauern und ihren Familien oder Bewohnern des 1852 eröffneten Workhouses in Portumna die Übernahme der Kosten für die Schiffspassage nach Nordamerika und etwas Bargeld an. John de Burgh war in vielen Aspekten fortschrittlich, und er hatte als britischer Botschafter im zaristischen Russland und als Minister im Londoner Kabinett von Lord John Russell politische Erfahrung gewonnen. Lord Clanricarde unterstützte den Kirchenbau der Katholiken, denen dies durch die protestantischen Kolonialherren lange unmöglich gemacht worden war. Dies ist wohl auch eine Folge der Tatsache, dass sein protestantischer Vater und wohlhabender Landbesitzer eine katholische Frau geheiratet hatte. Zu dieser Zeit eine seltene Ausnahme. Auf der anderen Seite tat er jedoch wenig, um die landwirtschaftliche Produktion auf seinen Flächen zu modernisieren und den Bewohnern so eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen.

Die Figuren sind aus schwarzer Mooreiche. Menschen stehen, knieen, schleppen sich zur Suppenküche.
‚Anstehen für die Suppe‘, so der Titel einer eindrucksvollen Skulpturengruppe aus Mooreiche. Die Arbeiten von Kieran Touhy wurden von der Großen Hungersnot (Great Famine) inspiriert. ‚Bothar an Bhais‘, ‚Death Road‘, so ihr leider allzu treffender Titel. Die unter die Haut gehende Ausstellung wird im Irish Workhouse Centre in Portumna gezeigt. (Bild: Ulsamer)

Wenn der Hunger zum Alltag wird

Im 19. Jahrhundert wurden die europäischen Regionen immer wieder von Hungersnöten getroffen, wobei die landwirtschaftliche Erzeugung durch unterschiedliche Ereignisse eingeschränkt wurde. Schlecht ging es vielen Menschen, vor allem in den von der Landwirtschaft geprägten Gebieten, an denen die frühe Industrialisierung noch vorbeigegangen war. Selbstredend war auch die soziale Lage der ArbeiterInnen in den aufkommenden Industriebetrieben schwierig, doch zeichneten sich zumindest wirtschaftliche Chancen ab. Dann kam das Jahr 1815, als im fernen Indonesien der Tambora ausbrach, ein Vulkan, der im April 1815 rd. 140 Milliarden Tonnen an Staub- und Aschepartikeln auswarf. Zehntausende von Opfern kostete dieser gewaltige Vulkanausbruch im Umfeld, denn die Eruption entsprach einer Sprengkraft von 170 000 Hiroshimabomben.

Die Staub- und Ascheteilchen wurden von den Luftströmungen um die ganze Erde getragen und erreichten auch die irische Insel und Deutschland. Der Himmel verdunkelte sich, es lag eine Art Schleier über den Menschen. Nicht nur in Württemberg oder Baden wurde 1816 vom „Jahr ohne Sommer“ gesprochen, sondern in ganz Europa: In Irland regnete es im Sommer acht Wochen lang, in Württemberg blieb die Sonne ebenfalls aus, auf den Feldern verdarb die Ernte, die Kartoffeln verfaulten. Und in Irland war die Kartoffel zum zentralen Lebensmittel der ärmeren Schichten geworden. Das irische Getreide wurde trotz des Hungers weiterhin nach England verschifft.

Zur Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich dann eine noch größere Hungersnot in der irischen Provinz. Eine Modernisierung der Landwirtschaft unterblieb in Irland weiterhin, wogegen diese in den deutschen Ländern Fuß fasste, so z.B. in Württemberg: Wilhelm I. und seine Frau Katharina gründeten u.a. 1818 die landwirtschaftliche Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt Hohenheim, die heutige Universität Hohenheim. Die englischen Adligen, die Irland weitestgehend unter sich aufgeteilt hatten, setzten dagegen unbeirrbar auf das Auspressen der irischen Pächter. Deren Schicksal war ihnen auch kaum präsent, da sie meist in England lebten und so das Elend nicht zu sehen bekamen.

Ein mehrstöckiges Gebäude mit vergilbter Fassade, daneben einstockig das frühere Totenhaus. Im Innenhof wächst Gras, abgeschrankt der Brunnen.
In den ersten Jahrzehnten war die Unterbringung im Krankenblock (rechts) nur die Vorstufe zum Totenhaus (links), denn von einer medizinischen Versorgung konnte kaum gesprochen werden. Erst in den 1860er Jahren übernehmen zunehmend ausgebildete Krankenschwestern der katholischen Orden – die Mercy Sisters in Portumna – die Betreuung von kranken Insassen.  In der Bildmitte der abgeschrankte Brunnen des Workhouses. Bild: Ulsamer)

Über die Schwelle

Die Workhouses ließen im Regelfall nur Familien ein, wobei nach dem Überschreiten der Schwelle Männer und Frauen getrennt wurden, und in Portumna durften nur Kinder bis zum zweiten Lebensjahr bei der Mutter bleiben. Den Landbesitzern war es wichtig, dass die gesamte Pächterfamilie ihre Parzelle verließ, um so einfacher über die Fläche verfügen zu können. Die große Zahl der Pächter und ihrer Familien wurde von den Landeignern immer mehr als Belastung empfunden, und sie versuchten die Menschen loszuwerden. Gleiches geschah im Übrigen auch in Schottland, wo die sogenannten ‚Clearances‘ die Pächter zur Emigration trieben, um Platz zu machen für die Schafbeweidung. Für viele Notleidende war der Tritt über die Schwelle des Workhouses ein weiterer Schritt in den Tod. Verstorbene wurden in Massengräbern beerdigt. Der Weg ins Armenhaus war fast so schwierig wie die Rückkehr in ein Leben außerhalb der Armenhäuser: Als einzige Chance auf ein neues Leben bot sich meist nur die Emigration an – und die Landherren warben für die Auswanderung, da diese für sie billiger war als eine lebenslange Unterstützung im Workhouse.

Die Armenhäuser konnten kaum einen Beitrag zur Lösung der Armut und des Hungers leisten, da die Zahl der verarmten Menschen einfach zu gewaltig war. Wenn Millionen hungern macht es kaum einen Unterschied, wenn 200 000 Menschen in Workhouses mehr schlecht als recht dahinvegetieren. Die mangelhafte Ernährung und völlig unzureichende sanitäre Einrichtungen führten auch in den Armenhäusern zu Krankheiten und Seuchen.

Der Bug und ein Teil der Tackelage der Dunbrody. Dahinter Mer und einige Gebäude.
Zwei Millionen Iren blieb im 19. Jahrhundert nichts anderes übrig, als die Auswanderung – zumeist nach Nordamerika. Im irischen New Ross liegt heute ein Nachbau eines Emigrantenschiffes vor Anker. Die Dunbrody war eines der wenigen Schiffe, das die Passagiere zumeist unbeschadet an den Zielort brachte. Eine Koje ‚bot‘ Platz für eine mehrköpfige Familie. Viele der Segelschiffe waren Seelenverkäufer, die den Namen ‚coffin ships‘ trugen – und manche wurden auch im wahrsten Sinne des Wortes zum Sargschiff. (Bild: Ulsamer)

Mit dem Sargschiff in die neue Welt

In den Jahren von 1845 bis 1854 wanderten rd. zwei Millionen Iren in die USA und Kanada, nach Australien oder England aus. Viele von ihnen bekamen die Passage von den Landherren bezahlt, doch gab es wie bei den Leitungen der Workhouses auch unter den Kapitänen Ausbeuter zu Hauf. Die hohe Zahl der Auswanderer, die bereits auf den Schiffen verstarben, brachte diesen den Beinamen ‚coffin ships‘ ein – Sargschiffe. Doch zuhause starb über eine Million Iren in der gleichen Zeit an Hunger und Seuchen, daher blieb bei allen Beschwernissen und Gefahren für viele die Überfahrt nach Amerika die einzige Überlebenschance.

Vertreter einer ‚Auswandererkommission‘ besuchten die Armenhäuser und ebneten den Weg in eine neue Heimat. Die Verwaltungen in Kanada und Australien förderten eigene Programme, um junge irische Mädchen zu rekrutieren, die häufig als Dienstboten gesucht wurden. Wenn überhaupt eine schulische Ausbildung in den Workhouses erfolgte, dann wurden die älteren Kinder auf eine Tätigkeit in den britischen Kolonien vorbereitet.

Nur die gemauerten Außenmauern sind übrig geblieben. Erkennbar die Bank mit den Toilettenöffnungen.
Wenige ‚Plumpsklos‘ jeweils für den Frauen- bzw. Männerblock und dies bei 600 Insassen. Direkt daneben lag die Arrestzelle für Insassen des Workhouses in Portumna, die sich nicht an die strikten Regeln hielten. (Bild: Ulsamer)

Das Workhouse im Wandel

Auswanderung, Hunger und Seuchen führten zu einem dramatischen Rückgang der Bevölkerungszahl Irlands auf 5 Millionen Menschen – von 8 Millionen. Dadurch reduzierte sich auch der Druck auf die Workhouses. Ab den 1860er Jahren kamen Nonnen als ausgebildete Krankenschwestern zum Einsatz, und dies führte zu einer deutlichen Verbesserung der medizinischen Versorgung. Zunehmend konnten die normalen Dorf- und Stadtbewohner diese medizinischen Dienste ebenfalls nutzen, da sich die Armenhäuser leerten. Dort landeten noch über Jahrzehnte Menschen, die die damalige Gesellschaft nicht in ihren Reihen sehen wollte: unverheiratete Mütter, unehelich geborene Kinder, Waisen und verlassene Kinder, aber auch Menschen mit einer geistigen Behinderung, Alte und Kranke.

Mit der Unabhängigkeit Irlands beendete die irische Regierung 1921/22 die Geschichte der Workhouses und übergab die Gebäude dem nationalen Gesundheitsdienst. Manche der Einrichtungen fanden eine neue Nutzung als ‚Community Hospital‘, womit überwiegend eine Pflegeeinrichtung für alte BürgerInnen gemeint war. Diese Entwicklung lässt sich auch am früheren Workhouse in Dingle ablesen, das heute leer steht. In Portumna gab es unterschiedlichste ‚Nachmieter‘, die dort ihren Bauhof oder ein Materiallager einrichteten.

Auf einem Holzpodest liegen Säcke mit Stroh gefüllt. Die Wände sind weiß mit einer Kalkfarbe gestrichen.
Das Irish Workhouse Centre ermöglicht auch einen Einblick in die Unterbringung der Frauen, Kinder und Männer. Geschlafen wurde nicht in Betten, die der englische Architekt George Wilkinson eingespart hatte, sondern auf Strohsäcken, die auf einem erhöhten Holzpodest liegen. (Bild: Ulsamer)

Irish Workhouse Centre: Geschichte wird lebendig

Wer sich für Sozialgeschichte interessiert, der findet in Portumna wichtige Einblicke und interessante Informationen. Bewundernswert ist es, mit welch bescheidenen finanziellen Ressourcen die Sicherung einzelner Gebäudeteile vorangetrieben wurde. Das Irish Workhouse Centre in der 2000-Einwohner-Stadt hat trotz verschiedener Nutzungen in den letzten 100 Jahren viel von seiner bedrückenden Ursprünglichkeit erhalten. Sehr informativ war auch die Führung durch die derzeit begehbaren Räume. Unser bestens ausgebildeter und tief im Thema verwurzelter Guide, eine junge Architektin, betonte vor allem auch die Überzeugungen der im Geiste Calvins eingestellten Landbesitzer: wer im Workhouse ‚endete‘, musste im Leben etwas ‚falsch‘ gemacht, oder eine gewisse ‚Schuld‘ auf sich geladen haben, brauchte also auch keinerlei Annehmlichkeiten zu erwarten, im Gegenteil. Die Workhouses waren zwar ein ungeeigneter Weg, um die Massenarmut in den Griff zu bekommen, dennoch sind sie ein wichtiger Teil der Sozialgeschichte. Den irischen Regierungen liegt dieser Aspekt bis heute nicht sonderlich am Herzen, da er zu sehr mit der ‚Kolonialgeschichte‘ verbunden ist. Die herrschende protestantische, englische Klasse unterdrückte die katholische, irische Mehrheitsbevölkerung über Jahrhunderte und beutete diese erbarmungslos aus. Hier liegen auch die Ursprünge des in Nordirland immer wieder aufflammenden Konflikts.

Mehr als deutlich sind auch die Bezüge zur heutigen Zeit: Bevölkerungsdruck durch eine schnelle Zunahme der Einwohner, unzureichende Entwicklung der Landwirtschaft, fehlende Industrialisierung, ausbeuterische Strukturen, religiöse Spaltungen. Alles Faktoren, die heute gleichfalls – wenn auch in anderen Weltgegenden und verstärkt durch Korruption – zur Massenemigration führen.

Geschichte wird im Irish Workhouse Centre auf Schritt und Tritt lebendig, und wenn man bereit ist, sich in die damalige Zeit einzufühlen, dann läuft einem immer wieder ein Schauder über den Rücken – mir ging es zumindest so. Und bei all meiner Kritik an politischen Vorgängen unserer Tage blieb bei mir auch wieder mal die Erkenntnis: Wir haben in den letzten zwei Jahrhunderten viel erreicht, und das Leben hat sich zumindest in unseren Breiten deutlich verbessert. Es ist an der Zeit, unseren Beitrag dafür zu leisten, dass es auch unseren Mitmenschen in wirtschaftlich und sozial weniger entwickelten Regionen besser geht. Solidarität ist gefragt, aber ohne Subsidiarität wird es nicht gehen: Hilfe kann immer nur ein Beitrag zur Selbsthilfe sein.

Gebäude mit einem großen Kamin. Es diente als Wäscherei.
Die Bewohner des Workhouses in Portumna mussten im Gegenzug für Essen und Unterbringung arbeiten: Frauen waren z.B. in der Wäscherei (im Bild) tätig, Männer brachen Steine für den Straßenbau. Es wurden mit wenigen Ausnahmen keine Tätigkeiten ausgeführt, die eine Konkurrenz zu örtlichen Betrieben hätten darstellen können, da die Unternehmer – ebenso wie die Landbesitzer – die Kosten für die Armenhäuser tragen mussten. Eine der im Irish Workhouse Centre gezeigten Ausnahmen war die dortige Herstellung von dicken Tauen für die Schifffahrt. (Bild: Ulsamer)

 

 

 

 

 

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